IGGB

Interprofessionelle Interessengemeinschaft der Gesundheitsberufe (IGGB)

Aufgrund der aktuellen politischen Entwicklungen ist ein gemeinsames Vorgehen der Gesundheitsfachleute unerlässlich. Die IGGB (Interprofessionelle Interessegemeinschaft der Gesundheitsberufe), die im Wallis seit 1985 besteht, hat sich Ende 2013 entschieden, sichtbarer aufzutreten, um zu zeigen, dass die Fachleute des Gesundheitswesens ihre Verantwortung für eine qualitativ hochstehende medizinische Versorgung zu bezahlbaren Bedingungen wahrnehmen und optimal vernetzte gemeinsame Projekte diesbezüglich erarbeiten und umsetzen wollen und können. In der IGGB sind neben den Ärzten die Apotheker, Physiotherapeuten, Chiropraktoren, Zahnärzte, Ernährungsberaterinnen und Laboratorien und neu seit 2014 die Pflegefachfrauen- und Männer des Kantons Wallis vertreten.

Zurzeit wird die IGGB durch folgende Personen vertreten: Philippe Germanier, Präsident PhysioValais und Protokollführer IGGB; Pierre-Alain Buchs, Präsident pharmavalais; Robin Jeunet-Mancy, Präsident SSO VS (Zahnärzte); Alexandre Emery, Präsident Chiro Valais; Priscilla Bochatay, Vertreterin der VS Ernährungsberaterinnen; Jenny Voeffray, Vertreterin der VS Laboratorien; Martine Moix, Co-Präsidentin ASI VS (Krankenschwestern); Monique Lehky Hagen, Präsidentin der VSÄG.

Wie jedes Jahr fanden auch 2016 mehrere Treffen/Jahr statt, teils in Untergruppen. Informationen zu wichtigen aktuellen Themen werden regelmässig per Mail ausgetauscht.

2016 wurde der Fokus vor allem auf die gelebte Interprofessionalität gelegt und auf mögliche Verbesserungen bei der konkreten Umsetzung im Alltag. Diesbezüglich wurden die Partner der IGGB an den Kick-Off Interprofessionalität am 1.9.2016 eingeladen, der in Zusammenarbeit von PharmaValais und der VSÄG organisiert wurde. Im Rahmen des lancierten Wettbewerbs wurden diverse Projekte eingegeben, die zurzeit noch bewertet werden. Im Laufe des Monat Mai 2017 sollten die Gewinner bekanntgegeben werden können.

Die IGGB ist sich bewusst, dass der eingeleitete Kulturwandel zu mehr interprofessioneller Zusammenarbeit Zeit brauchen wird. Es sind auch wegen auf Schweizer Ebene z.T. divergierenden Entwicklungen nicht immer alle Interessen einfach unter einen Hut zu bringen. Wir sind jedoch der Überzeugung, dass der gemeinsame Austausch und die Förderung gemeinsamer Projekte und einer besseren partnerschaftlichen Zusammenarbeit trotz aller Stolpersteine und Hindernisse unerlässlich sind zum Wohl unserer Patienten und unseres Gesundheitssystems. Ebenso ist es wichtig, dass wir uns gegenseitig über anstehende Probleme und politische Vorlagen informieren. Wir müssen uns gemeinsam dafür einsetzen, dass wir aktiv unsere Rahmenbedingungen mitgestalten können und verhindern, dass uns diese von aussen aufgezwungen werden. Gemeinsam sind wir stärker!

Auf der erneuerten Homepage der VSÄG wird unseren Partnern die Möglichkeit geboten, wichtige Informationen aufzuschalten und ebenfalls Links zu ihren Homepages sichtbar zu machen. Dies ist wichtig, um die Vernetzung der Partner unseres Walliser Gesundheitssystems zu vereinfachen und besser sichtbar zu machen.